Hiermit wende ich mich mit einer Bitte an Sie. Ich unterstütze ein soziales Projekt
auf der Insel Sansibar in Tansania. Zusammen mit Barbara und Wolfgang Brand
betreuen wir Waisenhäuser, in denen jeweils zwischen 30 und 100 Kinder
unterschiedlichen Alters unter sehr schlechten medizinischen, hygienischen,
wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen leben.
Eines dieser Waisenhäuser liegt in dem Ort Bububu, eine Stadt zehn Kilometer
nördlich der sansibarischen Hauptstadt Stone Town.
Das Montessori-Waisenzentrum wurde 2006 mit insgesamt acht Mitarbeitern
gegründet. Die Montessori Orphans Organization umfasst einen Kindergarten
und eine Grundschule in einem Gebäude.
Es ist eine Nichtregierungsorganisation ohne religiöse Präferens. Das
Waisenzentrum ist ein Heim und eine Schule für ungefähr 60 Waisen- und
schutzbedürftige Kinder, deren Eltern sich nicht um sie kümmern können. 35 der
Kinder, deren Alter zwischen 0 - 15 Jahren liegt, bleiben Tag und Nacht an
diesem Ort.
Die Vision des Montessori Orphans Center ist es, den Waisenkindern
unabhängig von ihrem religiösen Hintergrund eine bessere Chance für ihre
Zukunft zu geben, mit guter Ausbildung und Gesundheitsfürsorge.
Am 21.06. 2019 konnten wir einen Container mit vielen Sachspenden auf den
Weg nach Sansibar schicken, die Kosten hierfür hat das Land Niedersachsen
übernommen. Ein Großteil dieser Spenden erhielten
wir von Patienten unserer Praxis und dem Max Windmüller Gymnasium in Emden.
Ganz besonders freue ich mich über die Stadt Nordhorn, die freundlicher Weise
für unser Hilfsprojekt “Help me do it by myself” Mobiliar für die an das
Waisenhaus angegliederte Schule bereitgestellt hat.
Im Oktober 2019 erreichte dann der Container trotz einiger bürokratischen
Widrigkeiten endlich das Waisenhaus in Bububu.
Am 03. Oktober 2019 habe ich für zwei Wochen die Praxis geschlossen, um
persönlich mit der Familie Brand nach Sansibar zu fliegen und dort unentgeldlich
die Kinder des Waisenhauses zu untersuchen, Verbesserung in der Ernährung
und der Hygiene zu besprechen. Dabei konnten wir uns persönlich davon zu
überzeugen, dass die Sachspenden, die im Container unterwegs waren, im
Waisenhaus gut aufgehoben sein würden.
Während dieser Reise lernten wir auch die Trude Adler School kennen, die am
08.12.2013 durch Trude Adler, eine in Aachen lebende Lehrerin und Künstlerin
und dem jetzigen Schulleiter Denis Mayemba in Mwera gegründet wurde.
Mwera ist ein kleines Dorf, etwa 10 Kilometer östlich von Stone Town entfernt.
Dieses Jahr möchten wir einen neuen Container auf den Weg bringen, um die
Trude Adler School mit Hilfsmitteln zu unterstützen.
Da die Landesregierung uns dieses Mal nicht mit finanzellen Mitteln helfen wird,
sind wir gezwungen, die Kosten für den Transport in Höhe von 5000 € selbst
aufzubringen.
Daher möchte ich Sie bitten, das Projekt mit einer finanziellen Zuwendung zu
unterstürzen. Jede Spende zählt und hilft den Kindern in Not! Ihre Spende wirkt
dabei schnell, effizient und gezielt dort, wo Mädchen und Jungen sie besonders
brauchen. Auch Sachspenden sind willkommen.
Über den Rotary-Club in Osnabrück sind wir in der glücklichen Lage, Ihnen für
Ihre Unterstützung eine Spendenquittung zukommen zu lassen. Weitere
Informationen erhalten Sie bei uns in der Praxis.
Vielen Dank !!!